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1000 m ü M
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SKYTRAXX-Windstation in Grindelwald-Grund Landeplatz 

Legende: Avg.=Durchschnitt, Gust=Böen, Dir.=Richtung, rh=Feuchtigkeit

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Neue Firstbahn - 3 Varianten in Diskussion

Die alte Firstbahn von 1991 genügt den geforderten Kapazitäten längst nicht mehr und wird in den nächsten Jahren ersetzt. Derzeit werden drei Varianten diskutiert. 

Variante Terminal
Variante Bahnhof
Variante bestehende Linie

Als Favorit gilt so was man hört die Variante Terminal, weil nur dort die beste Infrastruktur mit genügend Parkmöglichkeiten vorhanden ist. Zudem könnte damit das Parkhaus im Sommer besser ausgelastet werden. Ein Problem sind die 9 Gebäude, die sich unter der Strecke befinden.

Bei der Variante Bahnhof könnten zwar die Besucherströme ins Dorf gelangen, jedoch hat es kaum Platz für zusätzlichen Verkehr. Auch Overtourism ist in Grindelwald mittlerweile ein Thema. Ausserdem stünden zwei Chalets im Weg, deren Besitzer sich vehement gegen diese Variante wehren.

Können beide Varianten nicht realisiert werden, bliebe einzig die Firstbahn auf der bestehenden Strecke zu erneuern mit besserem Zugang ab Niveau Dorfstrasse. 

Die Varianten vom Terminal oder Bahnhof werden via Bort auf die First führen. 

Die Firstbahn vom Dorf aus sollte aber in jeder Variante erhalten bleiben. Mit laufender Renovation wäre ein Betrieb bis in die 40er Jahre möglich.

Vergrösserung: https://griwa.com/images/neue-firstbahn.jpg
Datenquelle Karte: https://map.geo.admin.ch - Schweizerische Eidgenossenschaft

VAIL Resorts, Inc.

Ein paar Gedanken und Zahlen zu amerikanischen Konzern VAIL Resorts: 

VAIL Resorts hat 2022 das Skigebiet Andermatt-Sedrun übernommen. Aktuell läuft die Übernahme des Skigebiets Crans-Montana. Chef in Andermatt ist der 64-jährige Amerikaner Mike Goar, der zuvor lange das grösste Skigebiet der Welt Park City geführt hat. 

VAIL Resorts betreibt als weltweit grösster Anbieter mit 56'800 Angstellten 41 Skigebiete, mit Montana dann 42. 2023 lösten 2'400'000 Personen für 969 $ (Vorverkauf) den EPIC PASS, der während eines Jahres freien Zugang zu allen von VAIL Resort betriebenen Skigebieten plus spezielle Vereinbarungen mit anderen grossen Skigebieten wie Verbier, Meribel, Arlberg oder Dolomiti Super Ski gewährt. 2.4 Mio Pässe geteilt durch 41 Skigebiete macht allein 58'500 Jahrespässe pro Skiebiet. Zum Vergleich: Lediglich 32'000 Personen kauften 2023 den nur auf die Wintersaison beschränkten Top4ski-Pass. Das sind pro Skigebiet gerade mal 8'000 Abos.

Konzerne wie VAIL Resorts versuchen in einem Skigebiet möglichst die ganze Wertschöpfungskette einzunehmen. Nebst der gesamten Bahninfrastruktur und Pisten kommt gut die andere Hälfte des Umsatzes von den Pistenrestaurants, Hotels, Sportgeschäfte, Verleih, Skischulen, Souvenirshops und Immobilien. Das erlaubt natürlich eine ganz andere Angebotspalette als wenn das alle für sich machen. 

VAIL Resorts setzt primär auf den oben erwähnten EPIC PASS. Die Kehrseite davon sind Tageskarten die im dynamischen Preismodell in den USA an einem Spitzentag bis 270 $ kosten. Davon sind die Preise in der Schweiz noch weit entfernt, wobei der Trend mit Fr. 112.- Franken in St. Moritz nun schon klar in diese Richtung zeigt. 

Welche Strategie schlussendlich gewinnt, wird sich zeigen. Die Aktie kostete Ende 2023 213 $, wovon vierteljährlich meistens 2 $ Dividende (oder 8 $ pa) ausbezahlt werden.

Neben VAIL Resorts gibt es in diesem Business die Nummer 2 ALTERRA, die eine ähnliche Strategie verfolgt. Europa mit insgesamt 240 Mio Skitagen ist wirtschaftlich viel bedeutender als die USA mit "nur" 80 Mio Skitagen und bietet diesen Konzernen trotz Klimawandel ein verlockendes Potenzial. 
 
Es wäre übrigens an der Zeit, dass es den Top4Ski-Pass endlich auch oder wie andere nur noch als preislich attraktive Jahreskarte gäbe. So wie es auch den MAGIC-Pass als Jahreskarte zum attraktiven Vorverkaufspreis gibt. 



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